Der luxuriöseste Part unserer Reise steht uns kurz bevor. Unsere Anreise bestand aus einer sehr entspannten Autofahrt und Sushi. Die Gassen werden enger und Bäume und Bambus neben der Straße immer dichter. Schließlich biegen wir auf den Parkplatz der Unterkunft ein. Wir parken ein und Tofu erinnert uns an den Schlüssel. Und dann ging alles Schlag auf Schlag.

Ich öffne meine Tür, bestimmt wird mir ein Regenschirm wird mir in die Hand gedrückt. Nun etwas behindert, mit nur einer Hand, versuche ich meine Habseeligkeiten aus dem Kofferraum zu holen. Ein wild gestikulierender Japaner drückt mir den Kofferraum vor der Nase zu. Maxi übersetzt was auf der Hand liegt: „Das machen sie für uns.“. Vorsichtig näher ich mich der Rückbank. Vielleicht darf ich ja meinen kleinen Rucksack mitnehmen. Ich hechte den anderen nach, Maxi betritt schon die Rezeption. Schuhe ausziehen, Schlapfen anziehen. Hinsetzen, warten, Tee trinken. Eine Japanerin setzt sich zu uns und der Maxi scheint ihr irgendwelche Fragen zu beantworten. Unser restlicher Tagesablauf wird eingeteilt. 19:00 Abendessen, 21:00 Onsen.

Jetzt gehts ab aufs Zimmer. Sachen schnappen, Schlapfen ausziehen Schuhe anziehen, Regenschirm. 10m weiter, Regenschirm abspannen, Schuhe ausziehen, Schlapfen anziehen, Treppe nach oben, Schlapfen ausziehen, Türe schließen. Ich stehe verloren im Zimmer während die nette Japanerin dem begeisterten Maxi alles weitere erklärt. Endlich schließt sie die Türe hinter sich und ich bleibe völlig erschlagen zurück.

Mein erster Weg führt mich zum Auto, ich habe dort natürlich alles wichtige vergessen. Oben an der Straße rauche ich mir eine Zigarette an und lasse meinen Blick über die Anlage schweifen. Eigentlich ganz schön hier, glaub ich.

Am Abend bekommen wir die Möglichkeit, eine besondere Art der japanischen Küche zu erleben. Kaiseki heißt das mehrgängige Menü, dass eher eine Form der Kunst als ein Abendessen zu sein scheint. Jeder Gang ist eine Komposition aus Gerüchen, Visuals und Geschmäckern, jeder Bissen schmeckt anders und viele davon für mich ganz neu. Hier sehen Sie eine Collage aus Maxis Foodblogger Shots:

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