Die Füße schmerzen und der Magen knurrt. Endlich sitzen wir in einem Lokal mit Sake und Bier und lassen unsere Kaufentscheidungen im Evangelion, Pokemon und Ghibli Store revue passieren. Mit etwas Tempura im Magen schaut die Welt auch gleich anders aus. Deshalb schauen wir uns die Welt nachher auch von oben an, auf dem mit 634m höchsten Turm der Welt. Jaja das in Dubai is höher, aber das is technically ein Skyscraper und kein Turm. Wie auch immer man das sehen mag, es is auf jeden Fall SEHR hoch. Ich freu mich schon.

10 m/s sind umgerechnet 36 km/h. Das ist nicht besonders viel für Autofahrer, aber herausragend schnell für einen Menschen oder auch für einen Fahrstuhl, der 150 Stockwerke nach oben schießt. Mit tauben Ohren und offenen Mündern standen wir heute Abend auf dem Skytree in Tokyo. Ich persönlich finde Aussichtstürme immer eher lame aber als ich über einem endlosen Meer an Lichtern stand änderte sich diese Meinung schnell. Schwer zu glauben, dass es noch eine Welt außerhalb von Tokyo gibt.

Heute habe ich mich endgültig mit meinen Füßen zerstritten. Nach unserem Supermarktdinner (schmeckt alles besser als durchschnittliches Restaurantessen bei uns – check your priorities Österreich…) wollte ich grad nur nochmal schnell zum Kühlschrank, um ein Feierabendbier zu öffnen. Doch meine Füße hatten da einen anderen Plan. Nach einer Woche Tokyo erkunden sind sie etwas zickig. Aber wenn ich mich ganz weit strecke, komm ich glaub ich auch vom Bett aus zum Kühlschrank. Hoffentlich muss ich in der Nacht nicht aufs Klo. Bis morgen werden wir uns schon wieder vertragen.

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